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Helfen mit Kunst: Reinhold Suppan und die Kärntner Sparkasse unterstützen ukrainische Familien
#Soziales

Helfen mit Kunst: Reinhold Suppan und die Kärntner Sparkasse unterstützen ukrainische Familien

28 August
Ein halbes Jahr ist der russische Einmarsch in die Ukraine mittlerweile her. Die Situation ist diffus und unübersichtlich – für Menschen im Land, aber auch für Geflüchtete in Kärnten. Gemeinsam mit Reinhold Suppan setzt die Kärntner Sparkasse ein künstlerisches Zeichen und stellt ab sofort Werke ukrainischer Künstler:innen im Kunstschaufenster am Neuen Platz aus.
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Der 24. Februar dieses Jahres ließ auch in unseren Breiten viele Menschen fassungslos zurück: Krieg in Europa! Für Reinhold Suppan, freischaffender Künstler und Sänger aus Klagenfurt, war der russische Angriff bereits damals vorhersehbar: „Die Vorzeichen verdichteten sich, und die Invasion war somit leider nur noch eine Frage der Zeit.“ Seit über 20 Jahren verfügt der Klagenfurter über eine enge Bindung zur Ukraine: „Ich habe sehr viele Freunde im Land gefunden und bereits mehrfach Hilfsgüter wie Lebensmittel, Textilien und Süßwaren für Kliniken, Waisenhäuser oder generell für sozial schwache Familien gesammelt.“ Auch die neue Situation im Land am Dnepr ließ ihn natürlich sofort tätig werden. So konnte Suppan bereits an die 30 Quartiere für ukrainische Familien in Kärnten organisieren. „Besonders zu Beginn des Krieges war die Solidarität in Kärnten enorm“, berichtet der Klagenfurter.

Gegenmittel für die schwindende Solidarität

Mit Fortdauer des Konfliktes nahm jedoch die Bereitschaft, Menschen eine temporäre Behausung zu geben, stetig ab. „Ob dies mit der schwindenden Verfügbarkeit oder mit der allgemeinen Stimmung durch die zunehmende Inflation zusammenhängt, kann ich nicht sagen“, zeigt sich Suppan ratlos. Als Zeichen für Mitgefühl und Unterstützung werden ab sofort acht Kunstwerke ukrainischer Künstler:innen im Kunstschaufenster der Kärntner Sparkasse ausgestellt. 

“Damit soll ein Zeichen gesetzt und der Ukraine in der Öffentlichkeit wieder mehr Präsenz verschafft werden.”

Reinhold Suppan

Bildererwerb für den guten Zweck

Aber auch monetär soll die Aktion zur Besserung der Situation beitragen. Die Bilder können erworben werden, und der Reinerlös kommt ukrainischen Familien in Österreich zugute. Geschaffen wurden die Kunstwerke, die ab sofort die Klagenfurter Innenstadt verschönern und zur Betrachtung einladen, von namhaften Künstler:innen aus allen Teilen der Ukraine.

„Hilfe zur Selbsthilfe“

Dieser Grundgedanke, der in der Kärntner Sparkasse schon seit ihrer Gründung im Jahr 1835 gelebt wird, scheint seit dem Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen aktueller denn je. Solidarität und die Förderung des Gemeinwohls aller ist seit jeher Teil der DNA des ältesten Kärntner Kreditinstitutes. Aus diesem Grund wurde die Sparkasse auch aktiv, als es darum ging, Unterstützung für Ukrainerinnen und Ukrainer bereitzustellen. So wurde ein Betrag von 50.000 Euro zur Soforthilfe für die SOS-Kinderdörfer in der Ukraine generiert. Außerdem wurde man bei der Suche nach Unterkünften für Familien aktiv und konnte bereits zwei Unterkünfte ausfindig machen. Eben dieses Thema brennt auch Reinhold Suppan nach wie vor unter den Nägeln: „Eine Familie mit drei Kindern, die ich betreue, muss leider im September aus ihrer derzeitigen Gast-Wohnung ausziehen, da diese nicht winterfest ist. Sie ist nun auf der Suche nach einer Bleibe für den Winter.“ Auch eine befreundete Frau mit ihrem kleinen Sohn, die derzeit noch in der Ukraine weilt, benötigt noch ein temporäres Zuhause im Raum Klagenfurt Die Lage in der Ukraine ist sehr gefährlich. Täglich muss mit neuen Angriffen gerechnet werden. „Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit der Kärntner Sparkasse ein Echo erzeugen können, um das Mitgefühl in der Bevölkerung für die Menschen, die nur wenige hundert Kilometer östlich von uns Krieg erleben müssen, wieder zu steigern“, zeigt sich Suppan, der auch die Erlöse aus seinem musikalischen Œuvre dem guten Zweck zukommen lässt.

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