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Die goldene Apis 2025 geht an ...

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Das sind die Gewinnerprojekte der Kategorie "Unternehmen".

Zum zweiten Mal wurde heuer Die goldene Apis, der Biodiversitätspreis der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, verliehen. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wurden diesmal beeindruckende 75 Projekte aus ganz Kärnten eingereicht – ein starkes Zeichen für das Engagement in Sachen Artenvielfalt und Naturschutz.
In fünf Hauptkategorien kürte eine fachkundige Jury die Gewinnerprojekte. Zusätzlich wurde in der Kategorie „Gemeinden“ ein Ehrenpreis vergeben, um das besondere Engagement kommunaler Initiativen zu würdigen.
Insgesamt war Die goldene Apis mit 100.000 Euro Preisgeld dotiert – ein bedeutender Beitrag zur Förderung nachhaltiger Projekte in Kärnten.

Hier präsentieren wir die Gewinnerprojekte in der Kategorie „Unternehmen“:

1. Platz: Fundermax GmbH-BioBaumschutz für plastikfreie Wälder

Mit dem Projekt „BioBaumschutz für plastikfreie Wälder“ setzt die Fundermax GmbH ein starkes Zeichen für nachhaltige Innovation in der Forstwirtschaft. Das Unternehmen entwickelte biologisch abbaubare Baumschutzhüllen aus bindemittelfreien Holzfaserplatten, die mit Baumwollnähten verarbeitet werden. Diese schützen Jungpflanzen zuverlässig und zerfallen nach Gebrauch vollständig zu wertvoller Biomasse – ganz ohne Mikroplastik. Produziert wird in St. Veit an der Glan mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Bereits über 120.000 Stück wurden verkauft – ein Beleg für die Praxistauglichkeit und den Erfolg des Produkts. Internationale Patente und Auszeichnungen unterstreichen die Innovationskraft des Unternehmens.
Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie klimafitte Forstwirtschaft, regionale Produktion und Ressourcenschonung miteinander verbunden werden können. Ein Vorzeigeprojekt für verantwortungsvolle Unternehmensführung und zukunftsweisende Produktentwicklung – Innovation made in Kärnten.

Das Gewinnerprojekt im Gespräch

2. Platz: Insektenfritz – Schutz für die oft zu Unrecht gefürchteten Arten

Franz Kach, bekannt als „Insektenfritz“, engagiert sich seit über 30 Jahren für den Schutz von Insektenarten, die häufig zu Unrecht verfolgt und vernichtet werden. Was einst als Einsatz im Feuerwehrdienst begann, entwickelte sich zu einer Pionierarbeit im Insektenschutz. Mehr als 1.800 Hornissen-, Wespen-, Hummel- und Bienenvölker hat er erfolgreich umgesiedelt und damit vor der Zerstörung bewahrt. Sein Projekt zeigt eindrucksvoll, dass auch stechende Insekten einen unverzichtbaren Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht leisten – und daher Schutz statt Ausrottung verdienen. Heute liegt der Fokus auf Aufklärungsarbeit, Kooperation mit Behörden und Bildungsprojekten für Kinder. Mit seinem Engagement trägt Franz Kach wesentlich dazu bei, Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Arten zu stärken – ein herausragendes Beispiel für gelebten Artenschutz in Kärnten.

3. Platz: Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt – BIODIVERSITÄTSGARTEN

Mit dem Projekt „BIODIVERSITÄTSGARTEN“ zeigt das Elisabethinen Krankenhaus Klagenfurt, wie sich Gesundheit und Biodiversität auf sinnvolle Weise verbinden lassen. Versiegelte Flächen wurden entsiegelt und in Therapie- und Biodiversitätsgärten verwandelt, die sowohl der Natur als auch den Menschen zugutekommen. Wildstauden, Blühwiesen, Heilpflanzen und Dachbegrünungen schaffen neue Lebensräume für Insekten und Vögel – mitten in der Stadt. Gleichzeitig bieten die Gärten Patient:innen und Besucher:innen Orte der Ruhe, Erholung und Freude. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts zeigt, dass das Erleben von Natur Heilungsprozesse positiv beeinflussen kann. Dieses Projekt beweist, dass Biodiversität auch im urbanen Raum gedeihen kann – und dabei nicht nur die Umwelt stärkt, sondern auch das Wohlbefinden der Menschen fördert. Ein inspirierendes Beispiel für ganzheitliche Gesundheitsförderung und nachhaltige Stadtentwicklung.

Vordenken, Zurückgeben.

Durch eine Vielzahl von Förderungen nimmt die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr - und das Jahr für Jahr. Die Strategie der Förderungen ist es, den Wirtschaftsraum Kärnten langfristig zu stärken und positiv zu gestalten. Vordenken und zurückgeben. So sollen die Sparkassen-Förderungen auch als Hebel für die Realisierung von Zukunftsprojekten wirken.

Fotocredits: Daniel Waschnig, Hannes Krainz

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