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Die goldene Apis 2025 geht an ...

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Das sind die Gewinnerprojekte der Kategorie "Bildungsinstitutionen & Hobbyforscher:innen" und der Sonderkategorie "Gemeinden":

Zum zweiten Mal wurde heuer Die goldene Apis, der Biodiversitätspreis der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, verliehen. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wurden diesmal beeindruckende 75 Projekte aus ganz Kärnten eingereicht – ein starkes Zeichen für das Engagement in Sachen Artenvielfalt und Naturschutz.
In fünf Hauptkategorien kürte eine fachkundige Jury die Gewinnerprojekte. Zusätzlich wurde in der Kategorie „Gemeinden“ ein Ehrenpreis vergeben, um das besondere Engagement kommunaler Initiativen zu würdigen.
Insgesamt war Die goldene Apis mit 100.000 Euro Preisgeld dotiert – ein bedeutender Beitrag zur Förderung nachhaltiger Projekte in Kärnten.

Hier präsentieren wir die Gewinnerprojekte in der Kategorie „Bildungsinstitutionen & Hobbyforscher:innen“ und in der Sonderkatgeorie "Gemeinden":

1. Platz: Kärnten Museum – Restaurierung des historischen Herbariums von Alois Traunfellner

Das Kärnten Museum setzt mit der Restaurierung des Herbariums von Alois Traunfellner (1782–1840) ein starkes Zeichen für den Erhalt unseres Naturerbes. Die Sammlung, bestehend aus über 12.000 Pflanzenbelegen, war durch Wasserschäden und Schimmelbefall akut gefährdet – und damit auch ein bedeutendes Stück Biodiversitätsgeschichte. Dank einer neu entwickelten Restaurierungsmethode konnte das historische Herbarium gerettet und für Forschung und Naturschutz wieder nutzbar gemacht werden. Die Belege liefern wertvolle Daten über die weltweite Pflanzenvielfalt vergangener Jahrhunderte und ermöglichen Vergleiche mit heutigen Beständen, die für den Klima- und Artenschutz von großer Bedeutung sind.
Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Wissenschaft, Innovation und kulturelles Engagement zusammenwirken können, um Biodiversität nicht nur zu bewahren, sondern auch für kommende Generationen zugänglich zu machen.

Das Gewinnerprojekt im Gespräch

Marktgemeinde Eberstein – Ein blühendes Naturparadies im Ortszentrum

Die Marktgemeinde Eberstein zeigt eindrucksvoll, wie Gemeinden Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt übernehmen können. Mit der Verlegung des Kräutergartens ins Ortszentrum und der Anlage einer Schmetterlingswiese bei der Kirche wurde ein lebendiges Naturparadies geschaffen, das nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch öffentlich zugänglich ist. Durch den Einsatz spezieller Samenmischungen entstanden optimale Lebensräume für bedrohte Tagfalterarten wie den Schwalbenschwanz und das Tagpfauenauge. Die naturnahe Gestaltung bietet darüber hinaus auch Fledermäusen und Vögeln einen geschützten Lebensraum und trägt zur Steigerung der Lebensqualität im Ort bei. Eine zertifizierte Kräuterexpertin bietet regelmäßig Führungen an und vermittelt wertvolles Wissen über Pflanzen, Insekten und ökologische Zusammenhänge. Das Projekt macht Biodiversität sichtbar und erlebbar – ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Gemeinden aktiv zum Naturschutz beitragen können.

Das Gewinnerprojekt im Gespräch

Vordenken, Zurückgeben.

Durch eine Vielzahl von Förderungen nimmt die Kärntner Sparkasse ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr - und das Jahr für Jahr. Die Strategie der Förderungen ist es, den Wirtschaftsraum Kärnten langfristig zu stärken und positiv zu gestalten. Vordenken und zurückgeben. So sollen die Sparkassen-Förderungen auch als Hebel für die Realisierung von Zukunftsprojekten wirken.

Fotocredits: Daniel Waschnig, Hannes Krainz

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