Die goldene Apis 2025 geht an ...
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Das sind die Gewinnerprojekte der Kategorie "Schulen & Kindergärten".
Zum zweiten Mal wurde heuer Die goldene Apis, der Biodiversitätspreis der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, verliehen. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wurden diesmal beeindruckende 75 Projekte aus ganz Kärnten eingereicht – ein starkes Zeichen für das Engagement in Sachen Artenvielfalt und Naturschutz.
In fünf Hauptkategorien kürte eine fachkundige Jury die Gewinnerprojekte. Zusätzlich wurde in der Kategorie „Gemeinden“ ein Ehrenpreis vergeben, um das besondere Engagement kommunaler Initiativen zu würdigen.
Insgesamt war Die goldene Apis mit 100.000 Euro Preisgeld dotiert – ein bedeutender Beitrag zur Förderung nachhaltiger Projekte in Kärnten.
Hier präsentieren wir die Gewinnerprojekte in der Kategorie „Schulen & Kindergärten“:
1. Platz: Nationalpark-Kindergruppe Tauernzwerge – MINI-Museum Mallnitz
Mit dem MINI-Museum Mallnitz hat die Nationalpark-Kindergruppe Tauernzwerge ein außergewöhnliches Bildungsprojekt ins Leben gerufen, das Kinder zu echten Naturforscher:innen macht. Rund 100 Kinder sammelten über 2.000 Exponate – von Adlerfedern bis Zirbenzapfen – und gestalteten eine Ausstellung im BIOS Nationalparkzentrum, die später als Wandermuseum weiterzieht. Die Kinder übernehmen dabei die Rollen von Forscher:innen, Kurator:innen und Vermittler:innen. Sie erwerben Artenkenntnis, präsentieren ihr Wissen und begeistern Besucher:innen mit ihrer Leidenschaft für die Natur. Das Projekt wurde mit dem IMST Award ausgezeichnet und zeigt, wie frühe Naturbildung das Umweltbewusstsein stärkt, Familien erreicht und Biodiversität im Alltag verankert. Ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen schon bei den Jüngsten den Grundstein für nachhaltiges Denken und Handeln legen können.
2. Platz: HAK Althofen – SoilLab: Nachhaltigkeit im Schulhof erleben
Mit dem Projekt „SoilLab Althofen“ verwandeln die Schüler:innen der HAK Althofen ihren Schulhof in ein lebendiges Labor für Nachhaltigkeit. Was einst eine versiegelte Betonfläche war, wird durch kreative Ideen und tatkräftige Umsetzung zu einem grünen Lebensraum für Mensch und Natur. Unterstützt von Expert:innen entwickeln die Jugendlichen Konzepte zur Entsiegelung, Begrünung und Klimaanpassung, bauen Möbel, legen Kräutergärten an und erforschen die Rolle des Bodens als Lebensraum, Wasserspeicher und CO₂-Senke. Dabei erwerben sie nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch handwerkliche und soziale Kompetenzen. Der Pausenhof wird zur Wohlfühloase, das Schulgelände zum Ort gelebter Biodiversität. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Bildung Biodiversität erlebbar macht und Jugendliche zu aktiven Gestalter:innen einer klimafitten Zukunft werden.
3. Platz: Mittelschule St. Andrä – Biodiversität lernen, erleben & leben
Die Mittelschule St. Andrä im Lavanttal zeigt, wie praxisnahe Umweltbildung junge Menschen für Natur und Nachhaltigkeit begeistert. Im Rahmen des Projekts „Biodiversität lernen, erleben & leben“ errichteten die Schüler:innen einen Schaubienenstock, legten Blühwiesen an, bauten Insekten- und Igelhotels und pflanzten eine Biodiversitätshecke. Begleitet von Imker:innen, Gemeinden und Naturschutz-Expert:innen lernten die Jugendlichen hautnah, wie vielfältig Natur ist und wie man sie aktiv schützen kann. Der Höhepunkt des Projekts wird die erste Honigernte im Jahr 2025 sein – ein greifbares Ergebnis ihres Engagements. Das Projekt vermittelt nicht nur ökologisches Wissen, sondern stärkt auch Teamgeist, handwerkliche Fähigkeiten und Verantwortungsbewusstsein. So entstehen dauerhafte Lebensräume für Tiere und Pflanzen – und ein lebendiges Beispiel für gelungene Umweltbildung in der Schule.
Vordenken, Zurückgeben.
Durch eine Vielzahl von Förderungen nimmt die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr - und das Jahr für Jahr. Die Strategie der Förderungen ist es, den Wirtschaftsraum Kärnten langfristig zu stärken und positiv zu gestalten. Vordenken und zurückgeben. So sollen die Sparkassen-Förderungen auch als Hebel für die Realisierung von Zukunftsprojekten wirken.
Fotocredits: Daniel Waschnig, Hannes Krainz