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Energiesparen: Unsere Tipps, um Energie zu sparen
#Nachhaltigkeit

Energiesparen: Unsere Tipps, um Energie zu sparen

29 September
Der Herbst zieht ins Land, die Nächte werden kürzer, und die Sehnsucht nach einem wohlig warmen Zuhause steigt. Doch auch ohne aktivierte Heizung treibt es vielen angesichts der hohen Strompreise den Schweiß auf die Stirn. Wir liefern in sechs Tipps, wie man Energie und damit auch Geld sparen kann.
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Draußen ist es schon etwas kälter, der Herbst ist da, wir sind vermehrt zu Hause, und neben dem Regen rieselt auch der Stromzähler munter vor sich hin. Hohe Inflation, steigende Energiepreise und die allgemeine Teuerung machen uns zu schaffen und sorgen dafür, dass unsere Brieftasche immer schmäler wird. Dabei schlummert in unserem täglichen Leben so einiges an Energiesparpotenzial, das sich auch einmalig oder regelmäßig in den Alltag integrieren lässt.

1. Auf Sparflamme in der Küche: Tipps fürs Kochen

Über 10 Prozent des durchschnittlichen Energieverbrauchs fallen in heimischen Haushalten in der Küche an. Damit nicht nur für das leibliche, sondern auch für das finanzielle Wohl gesorgt ist, ergibt es beispielsweise Sinn, Speisen mit möglichst wenig Wasser zuzubereiten, da dies eine kürzere Kochzeit erfordert. Jeder Topf hat außerdem seinen Deckel – und diesen hoffentlich möglichst oft. Denn wer beispielsweise Suppe zum Kochen bringt, verbraucht ohne die Verwendung eines Topfdeckels drei Mal so viel Energie wie mit. Es ist auch ratsam, die Restwärme am Herd zu nutzen, indem man schon vor Ende der Kochzeit die Temperatur auf null dreht. Multitasking ist auch bei der Nutzung von Kochplatten angesagt. Anstatt eine neue Herdplatte zu erhitzen, sollten die bereits erhitzte Platte genutzt werden. Und: Auch das Backrohr sollte nur vorgeheizt werden, wenn dies das Kochrezept ausdrücklich verlangt. Bei Heißluft-Backrohren kann mit gutem Gewissen überhaupt darauf verzichtet werden. Bei der Zubereitung von Gaumenfreuden besteht also einiges an Einsparpotenzial.

#glaubandich und spare Energie

2. Kühlen Kopf bewahren und beim Kühlen sparen

Der Kühlschrank ist der Dauerbrenner im Haushalt. Er läuft durchgehend und kommt so auf zirka 8.760 Betriebsstunden im Jahr. Daher machen sich auch schon die kleinsten Adaptierungen bemerkbar. Ein modernes Gerät mit Energiepickerl sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Eine Übersicht liefert hier das Klimaschutzministerium auf der Website topprodukte.at. Darüber hinaus empfiehlt es sich, seinen Eiskasten nicht direkt neben dem Herd zu positionieren, da warme Temperaturen das Thermostat deutlich öfter auf Hochtouren laufen lassen. Viele Kühlschränke rücken, vor allem im Winter, dem Gefrierpunkt deutlich zu nahe. Es ist zu empfehlen, kochend heiße Speisen gut auskühlen zu lassen und anschließend erst in den Kühlschrank zu stellen und auch die Türe dieses sollte nicht allzu lange geöffnet bleiben. Eine Anpassung der Kühltemperatur auf mehr als 5 Grad in den Herbstmonaten sollte stets bedacht sein.

3. Es bleibe Licht-helle Köpfe sparen am Schalter

Energiesparen fängt bereits an, wenn man den Raum betritt. So ist beispielsweise die Wahl des Leuchtmittels entscheidend. Der Wirkungsgrad von alten Glühbirnen ist sehr begrenzt. Auch wenn die neue elektronische Generation von Energiesparlampen in der Anschaffung merklich teurer ist, macht sich der um ca. 80 Prozent geringere Verbrauch jedoch bald bezahlt. Doch aufgepasst: die ca. 8.000 Stunden umfassende Lebensdauer verringert sich bei zu kurzen Leuchtintervallen. Um diese zu erhalten, sollte man zwischen Ein- und Ausschalten mindestens drei Minuten verstreichen lassen. Und dass eine allabendliche Festbeleuchtung den Stromzähler ordentlich antreibt, versteht sich auch

4. Stromfresser Nr. 1: der Warmwasserboiler

Erstellt man eine Liste der hausinternen Stromverbraucher, so reiht sich der Warmwasserboiler stets auf den Spitzenplätzen ein. Auch wenn ein Vollbad in der kalten Jahreszeit ein Genuss ist, kostet es rund dreimal so viel Energie wie fünf Minuten duschen. Das Duschbad lässt sich durch Sparbrauseköpfe, die oft bis zu 30 Prozent weniger Warmwasser brauchen, zusätzlich attraktivieren.

5. Sparen mit voller Ladung beim Waschen

Grundsätzlich gilt: Nutzen Sie Ihre Waschmaschine voll aus. Denn der Energieverbrauch bleibt immer der gleiche, egal wie viel Wäsche Sie in die Trommel füllen. Auf die Vorwäsche kann in der Regel verzichtet werden, wenn die Verschmutzung nicht allzu heftig ausfällt. Auch fleißige Bügler können Energie sparen, und zwar, indem sie einen wärmeflektierenden Bügelbrettbezug anschaffen. Außerdem sollte die Wäsche nie zu trocken oder zu feucht sein, wenn sie unters Eisen kommt – „bügelfeucht“ lautet hier die goldene Mitte. Auch wenn Wäschetrockner praktisch sind, verbrauchen sie doch eine beträchtliche Menge an Energie. Manuelles Trocknen am Wäscheständer macht sich hierbei bezahlt.

6. Damit es uns auch warm ums Herz wird: Sparen beim Heizen

Das größte Einsparpotenzial liegt immer noch beim Heizen. Auch wenn die Medien derzeit inflationär oft über Temperatursenkungen sprechen, so ergeben diese, vor allem in der Nacht, durchaus Sinn. 16 bis 18 Grad sind nämlich auch die optimale Temperatur für einen gesunden Schlaf. Räume jedoch temporär gar nicht zu heizen entpuppt sich als finanzieller Bumerang. Wenn diese länger nicht auf Temperatur gehalten werden, verbraucht das einmalige Erwärmen aus einem niedrigen Niveau umso mehr Strom. Dämmung ist zusätzlich das A und O - einerseits in den Nischen rund um den Heizkörper, die oftmals besonders dünnwandig sind, andererseits aber auch rund um die Fenster. Auch Rollläden, die während der Nachstunden geschlossen werden, halten die Wärme besser an ihrem richtigen Platz.

Auch wenn nicht alle Tipps sofort umgesetzt oder gar automatisiert werden können, so ist es vor allem in Zeiten wie diesen notwendig, die eine oder andere Energiesparmaßnahme durchzuführen, denn so helfen Sie nicht nur Ihren Finanzen, sondern auch dem Klima.

Auch wir als Kärntner Sparkasse setzen Maßnahmen um Energie zu sparen. 

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