Sicherer Hafen seit Jahrzehnten
Imst in Tirol, anno 1949: Der Vorarlberger Pädagoge und Visionär Hermann Gmeiner gründet das weltweit erste SOS-Kinderdorf. Er und seine Mitarbeiter:innen ahnten wohl nicht, dass gut 70 Jahre später in bereits 135 Ländern Kinder vor Ort von der sozialen Einrichtung profitieren.
Auch Kärnten bekam bereits 1959 seinen ersten Standort in Moosburg. Partner der ersten Stunde war die Kärntner Sparkasse. Sie errichtete in der Karolingergemeinde das eigene „Sparkassenhaus“, dem erst kürzlich ein neuer Schliff verpasst wurde. Die Generalsanierung ermöglicht den jungen Bewohner:innen ein zeitgemäßes Aufwachsen in behüteter Atmosphäre.
Dabei gilt das SOS-Kinderdorf bis heute als Sinnbild für einen geschützten Raum, in dem Kinder aufwachsen können, denen anderswo dieser Raum verwehrt geblieben ist.
“Hilfe zur Selbsthilfe”
Im südlichsten Bundesland ist das Angebot, dass das SOS-Kinderdorf abdeckt, äußerst vielseitig. Neben dem Kinderdorf in Moosburg betreibt die Gruppe auch von Klagenfurt und Villach aus verschiedene mobile und ambulante Angebote. Das Spektrum erstreckt sich vom Leben in einer SOS-Kinderdorf-Familie über Eltern-Kind-Wohnen bis hin zu stationärer Hilfe für Familien. Professionelle Hilfe, Betreuung und Beratung für Familien, die sich in schwierigen und belastenden Lebenssituationen befinden, sind die absoluten Kernaufgaben der SOS-Kinderdorf-Gruppe.
Und weil jeder Mensch individuell ist, richtet sich auch die gemeinsame Erarbeitung jedes einzelnen Problems nach dem Bedarf, den die Familien haben. Dabei geht die Hilfeleistung über die Kindheit hinaus. Auch junge Erwachsene, die in einem Kinderdorf aufgewachsen sind, erhalten Unterstützung bei finanziellen, psychischen oder rechtlichen Problemen.
Der Schwerpunkt der Partnerschaft der Kärntner Sparkasse und des SOS-Kinderdorfes liegt heute unter anderem darin, dass die Kinder voll in die Gesellschaft integriert werden und in ihrer Freizeit mächtig Spaß haben.
So sitzen die Kids beim Eishockey in der ersten Reihe oder werden mit Sparkassenunterstützung beim Skiurlaub zu Pistenflitzer:innen, denn eine anregende Freizeitgestaltung ist ein elementarer Bestandteil eines großartigen Aufwachsens.
Gemeinsame Unternehmungen stärken den Teamgeist, genauso wie auch das Selbstvertrauen - beides Attribute, die unsere nachfolgenden Generationen zu selbstständig denkenden Menschen machen. Die Kärntner Sparkasse investiert also gewissermaßen wohlüberlegt in unser aller Zukunft.
„Hilfe zur Selbsthilfe“ ist ein Gründungsgedanke der Kärntner Sparkasse und der Sparkassen-Privatstiftung. Dieser Leitsatz ermöglicht Kindern ein liebevolles Zuhause in Würde und Wärme und macht sie getreu der Vision des Gründers Hermann Gmeiner zu Menschen, die an sich glauben.